Papillom bei Männern

Das humane Papillomavirus (HPV) wird durch Kontakt und/oder sexuellen Kontakt übertragen. HPV ist seit mehr als 70 Jahren bekannt. Im Jahr 1935 wurde die Fähigkeit dieser Virengruppe nachgewiesen, bei Kaninchen die Entstehung von Papillomen und Hautkrebs zu verursachen. Seitdem besteht kein Zweifel an der Fähigkeit von HPV, bei Säugetieren (einschließlich Menschen) Krebs zu verursachen, aber aus irgendeinem Grund beginnen sie uns erst jetzt vor dieser Krankheit und ihren Folgen zu fürchten. Im menschlichen Körper manifestieren sich verschiedene HPV-Typen auf unterschiedliche Weise. Die gemeinsame Eigenschaft dieser Viren ist jedoch ihre Fähigkeit, das Auftreten von Papillomen (Warzen) in verschiedenen Formen zu verursachen.

Papillome am Penis

Bei etwa 1–3 % der mit HPV infizierten Menschen entwickeln sich Papillome an der Stelle des primären Kontakts. Ärzte betrachten das Papillom als einen gutartigen Tumor und stellen keine nennenswerte Bedrohung dar. Allerdings sollte jede Veränderung des normalen Zellwachstums in Form eines Tumors oder Flecks sowohl den Patienten als auch den Arzt alarmieren. In einigen Fällen manifestiert sich HPV ausschließlich als dermatologische Erkrankung mit Übertragung durch Haushaltskontakt. HPV kann auch als Geschlechtskrankheit auftreten und bei sexueller Übertragung genitale Formen von Papillomen verursachen. Da Krebserkrankungen bei kutanen HPV-Formen äußerst selten sind, werden wir den genitalen HPV-Formen, bei denen Krebs deutlich häufiger auftritt, mehr Aufmerksamkeit schenken. Genitale Formen von HPV werden durch etwa 40 der 130 bekannten Virustypen verursacht. Es wird geschätzt, dass bis zu 70 % der sexuell aktiven erwachsenen Bevölkerung irgendwann in ihrem Leben mit genitalen Formen von HPV infiziert werden.

Natürlich bedeutet sexuelle Aktivität nicht „veraltete" monogame Beziehungen. Solange beide Mitglieder des Paares nie andere sexuelle Kontakte hatten, ist die Wahrscheinlichkeit, an genitalen HPV-Formen zu erkranken, praktisch gleich Null. Mit jedem neuen Partner steigt das Infektionsrisiko deutlich. Darüber hinaus ist eine Infektion mit mehreren HPV-Typen gleichzeitig möglich, ganz zu schweigen von anderen sexuell übertragbaren Krankheiten (STDs). Im Gegensatz zu den meisten anderen Infektionen, bei denen der Hauptübertragungsfaktor Körperflüssigkeiten sind, reicht für die HPV-Übertragung der Kontakt von Haut und Schleimhäuten aus. Und wenn bei typischen sexuell übertragbaren Krankheiten die Verwendung von Kondomen ein relativ zuverlässiges Mittel ist, ist ihre Wirksamkeit im Zusammenhang mit HPV, wie z. B. Herpes genitalis, recht zweifelhaft.

Papillome bei Männern

Ein Papillom bei Männern ist eine klinische Manifestation einer Infektion eines Patienten mit dem humanen Papillomavirus. Es muss gesagt werden, dass das Virus recht häufig vorkommt, aber es hat die Fähigkeit, lange Zeit im menschlichen Körper zu verbleiben, praktisch ohne sich äußerlich zu manifestieren. Unter dem Einfluss prädisponierender Faktoren wird das humane Papillomavirus aktiviert, wodurch verschiedene Neoplasien der Haut und Schleimhäute entstehen. Einige Arten von Viren zeichnen sich durch onkogene Aktivität aus. Daher sollten alle Neoplasien auf der Haut und den Schleimhäuten unter ärztlicher Aufsicht mit äußerster Vorsicht behandelt werden.

Papillome bei Männern: Ursachen des Auftretens.

Die Ursache für das Auftreten von Papillomen am Körper bei Männern und Frauen ist ein Virus, das auf verschiedene Weise in den Körper gelangen kann:

  • Durch ungeschützten sexuellen Kontakt - die häufigste Art der Infektion, auch weil eine Person lange Zeit Träger des Virus sein kann, ohne es zu wissen, da das Virus nur unter dem Einfluss äußerer Faktoren die Fähigkeit besitzt, sich zu manifestieren. . Eine Übertragung ist auch durch direkten Kontakt der Schleimhäute möglich. In diesem Fall erhöht sich das Infektionsrisiko, wenn Haut oder Schleimhäute geschädigt sind (Risse, Kratzer, Schnitte etc. ). Aufgrund der Prävalenz dieser Infektionsursache ist es verständlich, dass Papillome (Kondylome) bei Männern und Frauen recht häufig im Intimbereich, an Kontaktstellen, auftreten, sodass das Infektionsrisiko bei Männern in der Regel höher ist. , aufgrund ihrer mehr sexuelle Aktivität, aber die Schleimhäute von Frauen sind weniger geschützt.
  • Durch Haushaltskontakt: Es hat sich mittlerweile gezeigt, dass das HPV-Virus durch regelmäßigen Kontakt (sogar einen Händedruck), insbesondere an öffentlichen Orten (Badezimmer, Schwimmbäder, Fitnessstudios usw. ), in den menschlichen Körper gelangen kann.

Es muss auch daran erinnert werden, dass eine Infektion mit diesem Virus nicht seine Manifestation bedeutet.Am häufigsten wird die Krankheit aktiv und macht sich bemerkbar, wenn:

  • die Immunität des Patienten ist geschwächt;
  • es gab große körperliche oder geistige Belastung, Stress, Erschöpfung;
  • Es gibt verschiedene Arten von sexuell übertragbaren Krankheiten.

Merkmale des Verlaufs einer Infektion mit dem humanen Papillomavirus bei Männern.

Unter natürlichen Bedingungen sind die meisten Viren aufgrund der geringen Infektiosität und Infektionsresistenz der Wirte kaum pathogen. Nach dem Eindringen in eine menschliche Zelle integriert sich ein DNA-Virus oft nicht in das zelluläre Genom. Stattdessen aktiviert ein vom viralen Genom kodiertes Protein (oder eine Gruppe von Proteinen) schnell das DNA-Replikationssystem der Zelle. Wenn sich das Virus synchron mit der Zelle vermehrt, ohne diese zu schädigen, kommt es zu einer unproduktiven Infektionsart; Andernfalls wird dieser Vorgang als Persistenz oder asymptomatische Beförderung bezeichnet.

Wenn sich das Virus in einer Zelle schnell vermehrt, spricht man von einem asymptomatischen Transport oder der Freisetzung von Tausenden aktiver Viruspartikel. Diese Periode ist durch das Auftreten abgerundeter Formationen und Wucherungen auf der Haut und den Schleimhäuten gekennzeichnet. Allerdings können sich die HPV-Typen 16 und 18 in das zelluläre Genom integrieren, ohne zelluläre Gene zu kapern. Dieses Phänomen wird „Insertionsmutagenese" genannt und das so veränderte Gen wird an alle Nachkommen einer bestimmten Zelle vererbt. Dadurch werden Onkogene aktiviert und es entsteht ein Tumor. Somit werden diese Zellen ab dem Moment der Bildung des Fötus, während der Schwangerschaft der Frau und der Geburt des Kindes an alle Nachkommen vererbt.

Hauptinfektionsfaktoren.

  • mehrere Sexualpartner;
  • Verwendung von Antibabypillen;
  • des Rauchens;
  • unzureichende zelluläre Immunität (Anämie, Pathologie der Schilddrüse, Vorhandensein chronischer Kokkeninfektionsherde: Mandelentzündung, Sinusitis, Karies);
  • künstliche Ernährungseinschränkung, Gewichtsverlust.

Bei einem guten Immunstatus wird das Virus in 50 % der Fälle einer HPV-Infektion innerhalb eines Jahres und in 85 % der Fälle innerhalb von 4 Jahren aus dem Körper der Frau eliminiert. Deshalb nimmt die Zahl der mit HPV infizierten Frauen mit zunehmendem Alter ab. Die Entstehung von Krebs bei Männern und Frauen steht in engem Zusammenhang mit einer Infektion mit dem humanen Papillomavirus. Als Ergebnis einer Studie an Männern und Frauen, die mit einer Infektion mit dem humanen Papillomavirus infiziert waren, wurden Genitalwarzen, Körperpapillome, Warzen und flache Warzen entdeckt.

HPV bei Männern: Folgen

Das Virus kann Kondylome oder Genitalwarzen verursachen, die, wie der Name schon sagt, in der Leiste sowie an der Eichel und der Vorhaut vorkommen. Diese Art von Kondyloma hat für Männer sehr gefährliche Folgen und erfordert eine Behandlung. Kondylome am Penis können zu einer Verengung der Vorhaut führen, was die Freilegung der Penisspitze erschweren und zu Problemen im Privatleben führen kann. Es muss auch daran erinnert werden, dass diese Formationen in einigen Fällen kein Indikator für HPV sind, sondern für andere sexuell übertragbare Krankheiten, die sich noch nicht manifestiert haben (z. B. Syphilis). Eine weitere Gefahr von HPV besteht darin, dass ein Träger des Virus es auf seinen Partner übertragen kann, wodurch dieser ebenfalls dem Risiko ausgesetzt wird, an Krebs zu erkranken. Eine Übertragung des Virus auf den Fötus ist auch durch eine infizierte Mutter möglich, daher sollten Paare mit Kinderwunsch besonders auf HPV und andere Erkrankungen dieser Art achten.

HPV bei Männern: Symptome

Sehr oft kann HPV lange Zeit im menschlichen Körper vorhanden sein, ohne sich zu manifestieren. Das wichtigste Anzeichen (Symptom) für das mögliche Vorhandensein von HPV bei Männern und Frauen ist jedoch das Auftreten von Kondylomen und Papillomen auf der Haut und den Schleimhäuten, auch in der Leistengegend oder im Schambereich: Warzen, Knoten und Unregelmäßigkeiten der Haut . , dessen Farbe sich nicht von der der Haupthaut unterscheidet.Kondylom- Dies ist eine Art Genitalpapillom, das wie eine kleine Wucherung aussieht, die mit einer Art „Bein" an der Schleimhaut befestigt ist. Die Größe des Kondyloms kann zwischen wenigen Millimetern und mehreren Zentimetern variieren; Im letzteren Fall handelt es sich um eine Häufung von Kondylomen. Diese Papillome können an der Eichel, an der Vorhaut und auch rund um den Anus auftreten (dann besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass sich auch Kondylome im Enddarm befinden). Meistens sind sie schmerzlos, aber in einigen Fällen können bei Männern zusätzliche Symptome des humanen Papillomavirus auftreten, wenn sich die Krankheit wie folgt manifestiert:

  • Schmerzen beim Wasserlassen, Stuhlgang oder beim Geschlechtsverkehr;
  • Blutungen aus Kondylomen – manchmal können sich an ihrer Stelle Geschwüre bilden, die lange Zeit nicht heilen;
  • Manchmal können Kondylome auch jucken.

Die aufgeführten Symptome deuten meist auf eine Schädigung des Kondyloms hin.

HPV-Behandlung bei Männern

Erstuntersuchung

Das Auftreten von Papillomen weist neben dem Vorhandensein von HPV im menschlichen Körper auch auf ein geschwächtes Immunsystem und das mögliche Vorhandensein anderer sexuell übertragbarer Krankheiten hin. Darüber hinaus haben einige Arten von Papillomen, insbesondere Kondylome an der Eichel, ein hohes onkologisches Potenzial, so dass bei ersten Anzeichen der Erkrankung ein Facharzt konsultiert werden sollte. Je früher Sie mit der Behandlung des humanen Papillomavirus beginnen, desto größer sind die Chancen, dass ein Mann die schwerwiegenden gesundheitlichen Folgen von Kondylomata vermeidet. (Alles oben Genannte gilt auch für Frauen).

Erster Termin

Der erste Termin bei einem Facharzt umfasst eine gründliche visuelle Untersuchung der Schleimhäute und der Haut des Patienten sowie die Befragung und Verordnung von Tests. Obwohl Papillome am häufigsten ein charakteristisches Aussehen haben, ermöglichen zusätzliche Tests und Diagnostiken die absolute Genauigkeit der Bestimmung des Vorhandenseins von HPV im Körper des Patienten.Bei Verdacht auf eine HPV-Infektion bei Männern werden in der Regel folgende Tests verordnet::

  • Bluttest (bei Kondylomen, auch Analyse des Harnröhrenausflusses) – moderne diagnostische Methoden ermöglichen es, die DNA des Virus aus dem verfügbaren Material zu isolieren und so seine Anwesenheit im Körper des Patienten zu bestätigen;
  • Papillom-(Kondylom-)Biopsie: wird durchgeführt, um das Vorhandensein oder Fehlen von Krebszellen in Tumoren festzustellen.

Zusätzliches Behandlungsschema

Die Behandlung des humanen Papillomavirus bei Männern wird weitgehend durch das Vorhandensein oder Fehlen von Kondylomen an den Genitalien bestimmt. Wie beim Herpesvirus ist es fast unmöglich, HPV vollständig loszuwerden, daher zielen therapeutische Maßnahmen und chirurgische Eingriffe normalerweise darauf ab, seine Manifestationen zu beseitigen und die Remissionsdauer zu verlängern. Die Entfernung von HPV-Papillomen ist nicht in allen Fällen angezeigt. Wenn das Papillom keine Gefahr darstellt und den Patienten nicht beeinträchtigt, kann es auf seinen Wunsch nicht entfernt werden, er muss sich jedoch regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen unterziehen. Aufgrund ihrer besonderen Lage ist die Entfernung von Genitalwarzen bei Männern eine obligatorische Behandlung.

Die Entfernungsmethoden sind unterschiedlich und werden individuell ausgewählt, auch abhängig von der Lage der Tumoren. Neben der Entfernung von Tumoren umfasst die Behandlung von Kondylomen bei Männern den Einsatz von Medikamenten, die das Immunsystem stärken, damit der Körper das Virus bekämpfen und unterdrücken und so seine Manifestationen unterdrücken kann. Abhängig von der gewählten Methode zur Entfernung von Kondylomen können dem Patienten auch entzündungshemmende Medikamente verschrieben werden.Übrigens kann keine einzige Technik einen Menschen vollständig von einer Infektion befreien: Die Krankheit wird nur „gedämpft". Die Therapie ist kombiniert und umfasst die Entfernung von Hautwucherungen und den Einsatz von Medikamenten. Die Dauer hängt vom betroffenen Bereich ab.Alle Hauttumoren werden auf verschiedene Arten entfernt:

  • durch Kryodestruktion (flüssiger Stickstoff);
  • Diathermokoagulation (Hochfrequenzstrom);
  • Elektrokoagulation (Kauterisation mit elektrischem Strom);
  • Laser;
  • chemische oder chirurgische Methode usw.

Zusätzlich zur lokalen Behandlung kommen verschiedene antivirale Medikamente zum Einsatz.Die wichtigsten Interferonpräparate sind:

  • Zusätzlich zur lokalen Behandlung werden mehrere antivirale Medikamente eingesetzt: menschliches Interferon;
  • Viferon;
  • Cycloferon;
  • Reapheron;
  • Leukinferon usw.

InterferonDabei handelt es sich um eine Substanz, die das menschliche Immunsystem produziert, um sich vor Viren zu schützen. Dank moderner wissenschaftlicher Fortschritte auf dem Gebiet der Gentechnik werden Medikamente auf Interferonbasis durch Synthese gewonnen. Dadurch erhalten wir ein reineres Arzneimittel (ohne Verunreinigungen) und weniger allergen. Interferon-Medikamente werden vom Blut aufgenommen und haben eine systemische Wirkung im gesamten Körper. Es gibt jedoch Fälle, in denen die Behandlung mit Interferon allergische Reaktionen hervorruft. In diesem Sinne werden diese Medikamente abgesetzt und der Arzt entwickelt eine andere Medikamentenkur.

Nahrungsergänzungsmittel(Nahrungsergänzungsmittel) zu Lebensmitteln, die Indol-3-Carbinol enthalten, eine natürliche Substanz, die in Brokkoli enthalten ist, die neueste Entdeckung der Wissenschaft. Diese chemische Verbindung hat eine starke krebshemmende Wirkung (verhindert bösartige Bildungen im Darm, in der Lunge usw. ). Es ist erwähnenswert, dass Indol-3-Carbinol in den meisten Kohlsorten enthalten ist. Es wurde festgestellt, dass die Verwendung von Indinol die Wirksamkeit der Interferonbehandlung verbessert. Dieses Medikament wird jedoch noch getestet und seine Wirkung auf den Körper wird eingehend untersucht. Der Arzt kann unspezifische Immunmodulatoren verschreiben.

Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass die Funktionsweise des Immunsystems nicht vollständig verstanden ist, da sich sein Zustand je nach Eingriff ändert: ob therapeutisch oder mikrobiell. Aus diesem Grund sollten Immunmodulatoren nicht willkürlich verschrieben werden. Es ist zu bedenken, dass antivirale Medikamente, wie z. B. ein antivirales Medikament, das besonders gegen Herpes-simplex-Viren, Herpes Zoster (Gürtelrose) und Windpocken wirksam ist, bei der Behandlung von PVI keine Wirkung haben. Daher ist seine Verwendung nicht praktikabel.

Während der Behandlung kann der Patient auch beraten werden:

  • auf sexuelle Beziehungen verzichten, insbesondere ohne Schutz, um zu verhindern, dass das Virus in den Körper des Partners gelangt;
  • Stärken Sie Ihr Immunsystem selbst mit einer Diät und moderater körperlicher Aktivität.

Behandlungsergebnis:Es muss daran erinnert werden, dass der HPV-Behandlungsprozess, sein Zeitpunkt und seine Wirksamkeit weitgehend vom Allgemeinzustand des Körpers des Patienten, Begleiterkrankungen sowie der Entwicklung möglicher Komplikationen dieser Krankheit (vor allem onkologisch) abhängen.

Komplikationen

Das Vorhandensein von Papillomen und Kondylomen ist ein kosmetischer Defekt. Wucherungen im Genitalbereich wirken sich negativ auf die geistige und sexuelle Gesundheit eines Mannes aus und führen zu Kommunikationsschwierigkeiten mit dem anderen Geschlecht. Darüber hinaus ist ein solcher Mann eine Infektionsquelle für seine Sexualpartner. Bei verminderter Immunität können Kondylome schnell wachsen und eine große Fläche einnehmen. Bei Beteiligung des Enddarms entsteht ein Fremdkörpergefühl im Enddarm, es können Analfissuren und andere proktologische Probleme entstehen. Die Ausbreitung von Wucherungen im Harnröhrenbereich führt zur Entwicklung einer urologischen Pathologie. Wenn die Formationen verletzt sind, kommt es zu Blutungen. Bei einer Infektion kommt es zu Entzündungen und Eiterungen, die mit Schmerzen, Fieber, Schwäche und einer Verschlechterung des Allgemeinzustandes einhergehen.

Verhütung

Die Komplexität der HPV-Behandlung sowie die schwerwiegenden Gesundheitsprobleme, die dieses Virus verursachen kann, bestimmen die Bedeutung vorbeugender Maßnahmen, darunter:

  • wird dazu verurteilt, sexuelle Beziehungen mit einem vertrauenswürdigen Partner zu haben und Barriere-Verhütungsmaßnahmen anzuwenden. Gleichzeitig zeigt die moderne Forschung, dass nur eine hochwertige Schutzausrüstung das Risiko einer HPV-Infektion für beide Partner deutlich reduzieren kann;
  • Stärkung des Immunsystems: Diät, Einnahme von Vitaminen usw. ;
  • Verwendung eines speziellen Impfstoffs: Die Behandlung gegen das humane Papillomavirus bei Männern umfasst drei Injektionen in den Brachialis-Muskel und kann das Risiko dieser Krankheit minimieren. Die Injektion sollte nach vorheriger Rücksprache mit einem Spezialisten erfolgen (diese Vorbeugung ist nur bei Personen möglich, die nicht mit HPV infiziert sind);
  • Vorbeugende Besuche beim Urologen, um das Vorhandensein sexuell übertragbarer Krankheiten und anderer möglicher Probleme mit dem Urogenitalsystem zu überprüfen und Tests zur Identifizierung des Virus durchzuführen.

Werden charakteristische Formationen im Intimbereich sowie an anderen Körperstellen, der Haut und den Schleimhäuten festgestellt, ist es notwendig, schnellstmöglich einen Spezialisten aufzusuchen. Dadurch werden Komplikationen und andere unerwünschte Folgen für die Gesundheit von Männern vermieden. In diesen Fällen wird von einer Selbstbehandlung abgeraten, da nur ein Spezialist die richtige Diagnose stellen und die Behandlung des Kondyloms bei Männern verschreiben kann.

Häufig gestellte Fragen

Welche Symptome kann ein Papillom bei Männern verursachen?

Bei Männern können Papillome als kleine Warzen oder flache Warzen auf der Haut der Genitalien, des Anus oder in deren Nähe auftreten. Außerdem kann es im betroffenen Bereich zu Juckreiz, Unwohlsein oder leichten Schmerzen kommen.

Wie wird das Papillom bei Männern übertragen?

Bei Männern wird das Papillom durch Kontakt mit infizierter Haut oder Schleimhäuten der Geschlechtsorgane übertragen. Die Übertragung kann durch sexuelle Beziehungen sowie durch direkten Kontakt mit dem betroffenen Bereich erfolgen.

Wie kann man einer Papillominfektion bei Männern vorbeugen?

Um einer Papillominfektion bei Männern vorzubeugen, wird empfohlen, beim Geschlechtsverkehr ein Kondom zu verwenden. Auch eine Impfung gegen das humane Papillomavirus (HPV) kann das Infektionsrisiko verringern. Regelmäßige Arztbesuche und Tests helfen auch dabei, die Infektion im Frühstadium zu erkennen und ihre Ausbreitung zu verhindern.

Hilfreiche Tipps

Tipp Nr. 1

Wenden Sie sich für professionelle Beratung und Diagnose an einen Dermatovenerologen. Nur ein erfahrener Spezialist kann genau feststellen, ob das Papillom gefährlich ist und ob es entfernt werden muss.

Tipp #2

Vermeiden Sie eine Beschädigung des Papilloms. Versuchen Sie nicht, es selbst zu entfernen, da dies zu Infektionen und Komplikationen führen kann. Wenn sich das Papillom in einem Reibungs- oder Verletzungsbereich befindet (z. B. am Hals oder in der Achselhöhle), versuchen Sie es mit einem weichen Verband oder Klebeband, um Schäden zu vermeiden.

Tipp #3

Befolgen Sie die Hygieneregeln. Waschen und trocknen Sie den Bereich um das Papillom regelmäßig, um Bakterienwachstum und Infektionen vorzubeugen. Vermeiden Sie es, Hygieneartikel (wie Handtücher oder Rasierer) mit anderen zu teilen, um die Ausbreitung von Infektionen zu verhindern.